Adventsbriefe gegen Weihnachtsheimweh

Die Lebkuchen sind schon fast ausverkauft, die ersten Türchen am Adventskalender bereits geöffnet, und der Kalender füllt sich mit Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmarktbesuchen. In Deutschland gab es den ersten Schnee und ich hab hier in Kalifornien zum ersten Mal die Heizung angemacht. Wir bewegen uns unaufhaltsam auf Weihnachten zu!

Dieses Jahr verbringe ich Weihnachten zum allerersten Mal in meinem Leben nicht zuhause und mit zuhause meine ich bei meiner Familie in der Pfalz. Stattdessen werde ich es in völliger Untradition in Kalifornien, im Silicon Valley verbringen. Ich muss zugeben, das fällt mir nicht leicht. Als ich vor ein paar Tagen durch das “Wonderland” bei Target (die einstöckige, amerikanische Version von Kaufhof) gelaufen bin, vorbei an Star-Wars-Baumschmuck, blinkenden Lichterketten und aufblasbaren singenden Fischen mit Weihnachtsmannmützen, hätte ich fast angefangen zu weinen. Um der Weihnachtszeit dennoch nahe zu sein und etwas Besinnlichkeit in mein Leben zu bringen, habe ich beschlossen, sie dieses Jahr auf andere Weise zu würdigen: In den kommenden Wochen werde ich im Psychophilie-Adventsbrief die Weihnachts-und Adventszeit und ihre Stolperfallen aus psychologischer Sicht betrachten und mich jede Woche mit einem anderen Aspekt auseinandersetzen: dem goldenen Buch in unserem Kopf und seinen Tücken, dem Entscheidungsmarathon beim Geschenkekauf, der Psychologie des Schenkens und schließlich dem Frieden beim Weihnachtsessen.

Neugierig geworden? Hier können Sie den Psychophilie-Adventsbrief abonnieren und erhalten ihn dann jeden Adventssonntag per E-Mail. Der erste Advent ist zwar schon vorbei, aber Sie können den Adventsbrief bis zum 24. Dezember abonnieren und bekommen dann die Briefe, die Sie verpasst haben, einfach nachträglich zugeschickt.

Update: Adventsbrief 2018 

Nachdem die ersten Adventsbriefe letztes Jahr ein Erfolg waren und ich so viel Spaß daran hatte, wird es dieses Jahr wird es wieder einen Psychophilie-Adventsbrief geben. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Update zum Update: Adventsbrief 2019

Auch dieses Jahr wird es wieder einen Adventsbrief geben, allerdings mit 2 Ausgaben statt 4. An zwei Adventssonntagen erscheint ein kurzer Text zu den Besonderheiten der Advents- und Weihnachtszeit aus psychologischer Sicht.

Wer nicht bis Dezember warten will, kann hier die Adventsbriefe aus den letzten beiden Jahren lesen:

Adventsbrief 1 2017: Das goldene Buch im Kopf und seine Tücken - Moral Licensing

Adventsbrief 2 2017: Entscheidungsmarathon beim Geschenkekauf - von zu viel Auswahl und der Spirale des Wahnsinns

Adventsbrief 3 2017: Die Psychologie des Schenkens

Adventsbrief 1 2018: Ein Fest für die Sinne - von Zeitmaschinen und Lichterketten für den Frieden

Adventsbrief 2 2018: Wer hat an der Uhr gedreht? - Warum die Zeit im Advent zu rennen scheint

Adventsbrief 3 2018: Auch Warten kann schön sein - Ein Aufruf zur Vorfreude

Adventsbrief 4 2018: Danke zu sagen ist gar nicht so einfach - Warum wir manchmal undankbar wirken, obwohl wir es gar nicht sind


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Verweise

Foto von Markus Spiske auf Unsplash